Bei meinen Workshops, Seminaren und Vorträgen kommen oft viele nützliche Anknüpfungspunkte zusammen, sowohl von meiner/unserer Seite als referierende Person(en), als auch aus den Reihen der Teilnehmenden. Dies ist die Fundgrube dieser gehobenen Schätze:
Handouts / Veranstaltungsnotizen
- Einblicke und Kurzpräsentation “w/m/d/_ am Arbeitsplatz”
- 6.9.2021 – Panel mit René_ Rain Hornstein bei der Online-Tagung “Willst du mit mir gehen?“
- Notizen und Links als PDF: Zwischen Separatismus und strategischen Bündnissen – Ein Gespräch zu conflicts und kinships im trans*nicht-binären*queeren Aktivismus
Linktipps zu “w/m/d/_ im Arbeitsalltag”
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- Antidiskriminierungsstelle (ADS) des Bundes (berät Arbeitgebende und Arbeitnehmer*innen)
- AGG-Wegweiser der ADS (2015)
- Fair in den Job! – Broschüre der ADS (2019)
- Gutachten: „Geschlechtliche Vielfalt im öffentlichen Dienst. Empfehlungen zum Umgang mit Angleichung und Anerkennung des Geschlechts im öffentlichen Dienst“ im Auftrag des BMFSFJ (2017)
- Rechtliche Einschätzung: „Verwendung des gewählten Namens von trans*Studierenden an Hochschulen unabhängig von einer amtlichen Namensänderung“ der ADS (2016)
- „Handlungsempfehlungen Geschlechtervielfalt an Hochschulen“ der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) – (2020)
- Trans*-Kompetenz im Personalmanagement – BMFSFJ/Regenbogenportal
- Vornamen und Geschlechtseintrag ändern: Alternativen zum TSG – BMFSFJ/Regenbogenportal
„Den eigenen Namen verwenden, auch wenn im Ausweis etwas anderes steht
Was wenige wissen: Es gibt keine Pflicht, im Alltag den Vornamen zu verwenden und das Geschlecht anzugeben, die im Personenstandsregister eingetragen sind. In Schulzeugnissen, auf Krankenversicherungskarten und Ähnlichem darf der Vorname stehen, den die betreffende Person zum Ausdruck ihrer Geschlechtsidentität selbst wählt. Auch Kauf-, Miet- oder Arbeitsverträge können mit selbst gewähltem Vornamen unterschrieben werden, ohne dadurch an Gültigkeit zu verlieren.
Nur in wenigen Ausnahmefällen muss der gesetzliche Name verwendet werden – nämlich wenn vor Gericht, gegenüber Polizei, Behörden oder einer_einem Notar_in die Identität einer Person festgestellt werden soll.“
– aus der Seite “Alternativen zum TSG” des BMFSFJ/Regenbogenportals
Linktipps von Teilnehmenden:
- Gendern nach Phettberg blog.lplusl.de/nebenbei/gendern-nach-phettberg
- diversity in higher positions chelseatroy.com/2018/04/12/why-your-efforts-to-fix-your-pipeline-arent-fixing-your-pipeline
- Vorschrift für den Öffentlichen Dienst in Bremen www.transparenz.bremen.de/vorschrift/bremen2014_tp.c.160242.de
- Liste verschiedener Pronomen in der deutschen Sprache nibi.space/pronomen
- They/Them (Non-binary Short Film), ca. 20 Minuten, Englisch youtu.be/aOQAmkDrPbk
- Being Sascha, Portrait, Deutsch/Schweizerdeutsch (mit Untertiteln) – nicht ständig verfügbar, nach Widerholungen wieder für eine bestimmte Dauer online. www.3sat.de/film/ab-18/ab-18—being-sascha-100.html
Zeitlose Linktipps
- Regenbogenportal.de [Web] – eine Maßnahme des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) mit Artikeln zu queerem Leben und einer ständig aktualisierten Materialsammlung von Forschung bis Film, sowie einer Adressdatenbank mit queeren Anlaufstellen, Treffpunkten, Vereinen und Gruppen.
- “Gender/Sex, Sexual Orientation, and Identity Are in the Body: How Did They Get There?” [Web/PDF] – Anne Fausto-Sterling, März 2019 in: The Journal of Sex Research 56(4-5):1-27, freier PDF-Download einer Review über die den Stand der Wissenschaft in den verschiedenen Disziplinen, die zu SOGI arbeiten (SOGI = Sexual Orientation / Gender Identity). Was ist eine allgemeingültige und damit plausible(re) Erklärung, ob und wie wir Begehren und unsere Selbstwahrnehmung in Bezug auf Geschlecht und (Nicht-)Zugehörigkeit entwickeln. Ich finde es mindblowing und zugleich angenehm ehrlich im Hinblick auf “wir wissen eigentlich relativ wenig, es ist ein sehr komplexes Zusammenspiel, nicht-linear und auch in der Retrospektive kaum als roter Faden analysierbar”.
- “The Urgent Need for Compassion” [youtube]: ALOK im “Man enough (Video-)Podcast” 2021 über nicht-binäres Erleben in wenig reflektierten binären Gesellschaften, über Trauma und Exzellenz und über die Frage, ob Freiheit das Ziel ist oder das selbst Ausüben von Macht nach der eigenen Ohnmacht.